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Infos über: Adventskalender, Guten Rutsch, Nikolaus & Weihnachtsstollen
Warum gibt es Adventskalender?
Nürnberger Christkindlesmarkt Adventskalender In religiösen Familien malte man früher am 1. Dezember 24 Kreidestriche an die Tür, und von da an wurde jeden Tag einer weggewischt. Eine andere Variante war, dass bis Weihnachten nach und nach 24 Bilder an die Wand gehängt wurden. Adventskalender wurden erst Anfang des 20. Jahrhunderts populär. 1908 druckte Gerhard Lang in seinem Verlag erstmals einen Adventskalender. Dieser war noch fensterlos, aber die Kinder konnten farbige Bildchen ausschneiden und aufkleben. Der Kalender hieß 'Münchner Weihnachts-Kalender'.
Warum wünschen wir uns „Einen guten Rutsch“?
Der Neujahrswunsch 'Einen guten Rutsch!' hat nichts mit 'rutschen' zu tun. Der Ausdruck 'Rosch Ha Schana' bedeutet im Hebräischen 'Anfang des Jahres'. Das Wort 'Rosch', mitunter auch 'rosh' geschrieben, bedeutet 'Kopf', 'Haupt' oder 'Spitze'. Daraus entwickelte sich der Begriff 'Rutsch', der eben nur klanglich mit unserem 'rutschen' verwandt ist. Ein jiddischer Neujahreswunsch lautet: 'A gut Rosch', was demnach nichts anderes bedeutet als 'Ein gutes neues Jahr' oder 'Behalte einen klaren Kopf'.
Warum feiern wir Nikolaus am 6. Dezember?
Unsere heutige Nikolaustradition geht auf den Heiligen Nikolaus, den Bischof Nikolaus von Myra, zurück. Er soll am 6. Dezember des Jahres 345 oder 351 gestorben sein. Seitdem ist dieser Tag der Nikolaustag. Der Heilige Nikolaus ist der Schutzpatron vieler Berufe, unter anderem für Seeleute, Apotheker und Schnapsbrenner. Am bekanntesten ist er uns heute aber als Heiliger für die Kinder. Am Vorabend des Nikolaustags stellen die Kleinen ihre geputzten Stiefel vor die Tür und finden diese am nächsten Morgen mit kleinen Geschenken gefüllt.
Warum isst man Weihnachtsstollen?
Um 1450 kam die Idee auf, ein Gebäck herzustellen, das an den Ursprung des Weihnachtsfestes erinnert. Der Weihnachtsstollen war geboren. Der auch heute noch weiße Stollen sollte das in Windeln gewickelte Christkind darstellen. Bis 1647 durfte für die Zubereitung dieses Gebäcks übrigens nur Wasser, Mehl und Hafer verwendet werden. Erst dann wurde der so genannte 'Butterbrief' erlassen, der die Verwendung von Milch und Butter erlaubte. Mit steigendem Wohlstand kamen dann exotische Zutaten dazu, und es entstand unser heutiger Weihnachtsstollen.

Textquelle: Oekumene24.de bzw. Gemeindegruß Versöhnungskirche Nürnberg (Dez. 2004)
Links: Christkindlesmarkt.de, ein-plan.de/weihnachtsgeschenke, advent-ist-im-dezember.de
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Die Toten Hosen: "Stille Nacht"
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